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   FG Köln, 09.06.2011 - 13 K 3702/07   

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FG Köln, 09.06.2011 - 13 K 3702/07 (https://dejure.org/2011,13696)
FG Köln, Entscheidung vom 09.06.2011 - 13 K 3702/07 (https://dejure.org/2011,13696)
FG Köln, Entscheidung vom 09. Juni 2011 - 13 K 3702/07 (https://dejure.org/2011,13696)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Behandlung wiederkehrender Zahlungen als dauernde Last bei der Leistenden und als Einkünfte aus wiederkehrenden Bezügen bei der Empfängerin; Auslegung des Begriffs "bestimmter Sachverhalt" i.S.d. § 174 Abs. 4 AO; Begrenzung/Einschränkung des Begriffs des "bestimmten ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2011, 1856
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 24.11.1987 - IX R 158/83

    Steuerbescheid - Rechtskraft - Änderung - Wiederkehrende Leistungen

    Auszug aus FG Köln, 09.06.2011 - 13 K 3702/07
    Für die Anwendung des § 174 Abs. 4 AO in Verbindung mit § 174 Abs. 5 AO genüge es, dass ein und derselbe Sachverhalt sowohl beim Steuerpflichtigen als auch bei dem Dritten erfasst und dabei irrig beurteilt worden sei, ohne dass dabei die Rechtsfolgen übereinstimmen müssten (BFH, BStBl II 1988, 404).

    Bestimmter Sachverhalt im Sinne dieser Vorschrift ist ein steuererheblicher Lebensvorgang, an den das Gesetz steuerrechtliche Folgerungen knüpft (vgl. BFH-Beschlüsse in BFHE 152, 203, BStBl II 1988, 404, m.w.N., und vom 22. Juli 1980 VIII R 114/78, BStBl II 1981, 101).

    Der Begriff des bestimmten Sachverhaltes ist dabei nicht auf eine einzelne steuererhebliche Tatsache oder ein einzelnes steuerrechtlich bedeutsames Merkmal beschränkt, sondern erfasst den einheitlichen, für diese Besteuerung maßgeblichen Sachverhaltskomplex (vgl. BFH-Beschluss in BStBl II 1988, 404; BFH-Urteile vom 8. April 1992 X R 20013/87, BFH/NV 1993, 406, und vom 22. August 1990 I R 42/88, BStBl II 1991, 387, m.w.N.).

    Dabei handelte es sich um Sachverhalte, die sich bei mehreren Steuerpflichtigen auswirkten und bei jedem zu berücksichtigen waren (BFH-Urteil in BStBl II 1981, 101 zur einheitlichen Behandlung von geleisteten Pachtzahlungen bei Pächter und Verpächter; Urteil vom 24. November 1987 IX R 158/83, BStBl II 1988, 404 zur Behandlung wiederkehrender Zahlungen als dauernde Last bei der Leistenden und als Einkünfte aus wiederkehrenden Bezügen bei der Empfängerin und Beschluss vom 20. April 1989 V B 153/88, BStBl II 1989, 539, zum Wegfall des Vorsteuerabzugs beim Leistungsempfänger, wenn der leistende nicht Unternehmer im Sinne des § 1 Abs. 1 Satz 1 Umsatzsteuergesetz ist).

  • BFH, 18.02.1997 - VIII R 54/95

    Widerstreitende Steuerfestsetzung bei geänderter Beurteilung der

    Auszug aus FG Köln, 09.06.2011 - 13 K 3702/07
    Unerheblich ist, ob der Irrtum die tatsächlichen Voraussetzungen des Vorliegens eines bestimmten Sachverhaltes betrifft oder die rechtliche Beurteilung des Sachverhalts (ständige Rspr. des BFH, vgl. BFH-Urteil vom 18. Februar 1997 VIII R 54/95, BStBl II 1997, 647 m.w.N.).

    Entscheidend ist, dass aus demselben unveränderten und nicht durch weitere Tatsachen ergänzten Sachverhalt andere steuerliche Folgen noch in einem anderen Steuerbescheid gegenüber dem Steuerpflichtigen zu ziehen sind (BFH-Urteil vom 18. Februar 1997 VIII R 54/05, BStBl II 1997, 647).

    Der Senat weicht mit dieser Entscheidung nicht von der Rechtsprechung des VIII. Senats des BFH im Urteil vom 18. Februar 1997 VIII R 54/95 ab.

  • BFH, 19.01.2000 - I R 94/97

    Kein Gestaltungsmissbrauch durch sog. "Outsourcing" in irische

    Auszug aus FG Köln, 09.06.2011 - 13 K 3702/07
    Das weitergehende Verfahren ruhte bis zum Abschluss der beim Bundesfinanzhof - BFH - anhängigen Revisionsverfahren I R 94/97 und I R 117/97.

    Mit Urteil vom 25. Februar 2004 I R 42/02 (BStBl II 2005, 14) entschied der BFH unter gleichzeitiger Bestätigung seiner Entscheidungen vom 19. Januar 2000 I R 94/97 (BStBl II 2001, 222) und I R 117/97 (BFH/NV 2000, 824), dass die Beteiligung einer inländischen Kapitalgesellschaft an Kapitalanlagegesellschaften im niedrig besteuerten Ausland (im dortigen Streitfall der IFSC-Gesellschaft in den Dublin-Docks) nicht rechtsmissbräuchlich im Sinne des § 42 AO ist, wenn die ausländische Gesellschaft auf eine gewisse Dauer angelegt ist und über ein Mindestmaß an personeller und sachlicher Ausstattung verfügt, die die unternehmerische Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit sicherstellt.

  • BFH, 19.01.2000 - I R 117/97

    Gestaltungsmissbrauch; sog. Outsourcing in Kapitalanlagegesellschaften in den

    Auszug aus FG Köln, 09.06.2011 - 13 K 3702/07
    Das weitergehende Verfahren ruhte bis zum Abschluss der beim Bundesfinanzhof - BFH - anhängigen Revisionsverfahren I R 94/97 und I R 117/97.

    Mit Urteil vom 25. Februar 2004 I R 42/02 (BStBl II 2005, 14) entschied der BFH unter gleichzeitiger Bestätigung seiner Entscheidungen vom 19. Januar 2000 I R 94/97 (BStBl II 2001, 222) und I R 117/97 (BFH/NV 2000, 824), dass die Beteiligung einer inländischen Kapitalgesellschaft an Kapitalanlagegesellschaften im niedrig besteuerten Ausland (im dortigen Streitfall der IFSC-Gesellschaft in den Dublin-Docks) nicht rechtsmissbräuchlich im Sinne des § 42 AO ist, wenn die ausländische Gesellschaft auf eine gewisse Dauer angelegt ist und über ein Mindestmaß an personeller und sachlicher Ausstattung verfügt, die die unternehmerische Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit sicherstellt.

  • BFH, 22.07.1980 - VIII R 114/78

    Beigeladene - Revision - Revisionsbefugter - Änderung des Steuerbescheides

    Auszug aus FG Köln, 09.06.2011 - 13 K 3702/07
    Bestimmter Sachverhalt im Sinne dieser Vorschrift ist ein steuererheblicher Lebensvorgang, an den das Gesetz steuerrechtliche Folgerungen knüpft (vgl. BFH-Beschlüsse in BFHE 152, 203, BStBl II 1988, 404, m.w.N., und vom 22. Juli 1980 VIII R 114/78, BStBl II 1981, 101).

    Dabei handelte es sich um Sachverhalte, die sich bei mehreren Steuerpflichtigen auswirkten und bei jedem zu berücksichtigen waren (BFH-Urteil in BStBl II 1981, 101 zur einheitlichen Behandlung von geleisteten Pachtzahlungen bei Pächter und Verpächter; Urteil vom 24. November 1987 IX R 158/83, BStBl II 1988, 404 zur Behandlung wiederkehrender Zahlungen als dauernde Last bei der Leistenden und als Einkünfte aus wiederkehrenden Bezügen bei der Empfängerin und Beschluss vom 20. April 1989 V B 153/88, BStBl II 1989, 539, zum Wegfall des Vorsteuerabzugs beim Leistungsempfänger, wenn der leistende nicht Unternehmer im Sinne des § 1 Abs. 1 Satz 1 Umsatzsteuergesetz ist).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus FG Köln, 09.06.2011 - 13 K 3702/07
    In diesem Urteil betont der BFH unter Bezugnahme auf die Entscheidung des Großen Senats - GrS - vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BStBl II 1984, 751, 767 im Einklang mit der vom erkennenden Senat im vorliegenden Streitfall vertretenen Auffassung, dass i.d.R. alle für die Entstehung eines Steueranspruchs bedeutsamen Tatsachen innerhalb eines Veranlagungszeitraums vorliegen und deshalb in jedem Veranlagungszeitraum gesondert geprüft werden müssen.
  • BFH, 27.07.1999 - VIII R 79/98

    Gestaltungsmissbrauch: Stückzinsen als negative Einkünfte

    Auszug aus FG Köln, 09.06.2011 - 13 K 3702/07
    Zumindest im Veranlagungszeitraum 1990 diente die Gestaltung daher nicht der Steuerminderung (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 27. Juli 1999 VIII R 79/98, BFH/NV 2000, 188, Tz. 3a).
  • BFH, 19.11.1985 - II R 244/81

    Einheitsbewertung des Betriebsvermögens - Einzahlungsansprüche - AG -

    Auszug aus FG Köln, 09.06.2011 - 13 K 3702/07
    Er sieht sich insoweit in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BFH zu § 174 Abs. 3 AO (vgl. Urteile vom 19. November 1985 II R 244/81, BStBl II 1986, 249 und vom 23. Februar 1989 V R 106/83, BFH/NV 1989, 688).
  • BFH, 23.02.1989 - V R 106/83

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines selbstverbrauchsteuerpflichtigen Vorgangs

    Auszug aus FG Köln, 09.06.2011 - 13 K 3702/07
    Er sieht sich insoweit in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BFH zu § 174 Abs. 3 AO (vgl. Urteile vom 19. November 1985 II R 244/81, BStBl II 1986, 249 und vom 23. Februar 1989 V R 106/83, BFH/NV 1989, 688).
  • BFH, 19.06.2007 - VIII R 54/05

    Verdeckte Gewinnausschüttung durch Geldentnahmen eines GmbH-Geschäftsführers, der

    Auszug aus FG Köln, 09.06.2011 - 13 K 3702/07
    Entscheidend ist, dass aus demselben unveränderten und nicht durch weitere Tatsachen ergänzten Sachverhalt andere steuerliche Folgen noch in einem anderen Steuerbescheid gegenüber dem Steuerpflichtigen zu ziehen sind (BFH-Urteil vom 18. Februar 1997 VIII R 54/05, BStBl II 1997, 647).
  • BFH, 25.02.2004 - I R 42/02

    Zwischenschaltung einer ausländischen Kapitalgesellschaft

  • BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93

    Darlehn unter nahen Angehörigen

  • BFH, 10.11.1997 - GrS 1/96

    Bilanzberichtigung und widerstreitende Steuerfestsetzung

  • BFH, 10.03.1999 - XI R 28/98

    Aufhebung eines Gewerbesteuermeßbescheides

  • BFH, 24.03.1981 - VIII R 85/80

    Widerstreitende Steuerfestsetzung - Änderung eines Steuerbescheids -

  • BFH, 22.08.1990 - I R 42/88

    Bestimmter Sachverhalt i. S. des § 174 Abs. 4 Satz 1 AO bei der

  • BFH, 20.04.1989 - V B 153/88

    Beiladung - Umsatzsteuer - Unternehmer - Unternehmereigenschaft - Leistung -

  • BFH, 08.04.1992 - X R 213/87

    Änderung der für den Vorsteuerabzug maßgeblichen Verhältnisse durch die

  • BFH, 14.11.2012 - I R 53/11

    Anwendungsbereich und Wirkung einer Änderung nach § 174 Abs. 4 AO - Keine

    Das Finanzgericht (FG) Köln gab der daraufhin erhobenen Klage mit Urteil vom 9. Juni 2011  13 K 3702/07, veröffentlicht in Entscheidungen der Finanzgerichte 2011, 1856, statt.
  • FG Baden-Württemberg, 15.02.2012 - 14 K 1973/11

    Bestimmer Sachverhalt i.S.d. § 174 Abs. 4 AO

    Entscheidend ist, dass aus demselben unveränderten und nicht durch weitere Tatsachen ergänzten Sachverhalt andere steuerliche Folgen noch in einem anderen Steuerbescheid gegenüber dem Stpfl zu ziehen sind (BFH-Urteil vom 18. Februar 1997 VIII R 54/95, BStBl II 1997, 647; FG Köln, Urteil vom 9. Juni 2011 13 K 3702/07, Entscheidungen der FG (EFG) 2011, 1856).
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